NAPKON / NAPKON-TIP

Auch unser Institut ist Teil des Nationalen Pandemie Kohorten Netz (NAPKON) und hat sich am Aufbau einer bundesweiten Kohorte von Patientinnen und Patienten mit COVID-19 beteiligt. Mit Hilfe der innerhalb dieser Kohorte gewonnenen Daten, können wissenschaftliche Fragestellungen abgeleitet und beantwortet werden. Dies könnte einen wesentlichen Beitrag zur optimalen Versorgung unserer Patientinnen und Patienten mit COVID-19 leisten. 

Auf Basis des NAPKON Datensatzes bearbeiten wir gemeinsam mit anderen Allgemeinmedizinischen Instituten derzeit folgende Projekte:

• Einfluss einer Impfung gegen SARS-CoV-2 auf die Entwicklung und den Verlauf eines Post-COVID-Syndroms (laufend) 
• Machbarkeit der Nationalen Pandemie Kohorten Netz-Studie (NAPKON) in der ambulanten Versorgung - eine mixed-methods Studie (laufend)
• Zusammenhang von Resilienz und Einsamkeitsempfinden und dem Gewichtsverlust bei COVID-19 (laufend)

Mit NAPKON-TIP (NAPKON Therapeutische Interventionsplattform) sollen die notwendigen Strukturen und Abläufe geschaffen werden, um klinische Prüfungen im Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) durchführen zu können. Im Fokus stehen sogenannte adaptive Plattformstudien, die sich flexibel an neue wissenschaftliche Erkenntnisse anpassen lassen – zum Beispiel während einer Pandemie.

Allerdings sind Patientinnen und Patienten, die in allgemeinmedizinischen Praxen behandelt werden häufig für solche Studien nur schwer erreichbar. Hierfür wurde bereits im Rahmen eines Arbeitspaketes von NAPKON TIP eine systematische Literaturrecherche durchgeführt. Derzeit findet außerdem eine Umfrage unter allgemeinmedizinischen Praxen statt, um die genauen Hindernisse bei der Rekrutierung und Durchführung zu erfassen. Parallel dazu werden auch Notaufnahmen und Intensivstationen zu ihren Herausforderungen befragt.  Ziel des Projekts ist es, Strategien zu entwickeln, die eine einfache und effektive Rekrutierung von Studienpatientinnen und -patienten in der Allgemeinmedizin ermöglichen.

Projektpartner:

NAPKON und NAPKON-TIP sind eingebettet in das Netzwerk Universitätsmedizin